Demonstrationslabor "Smart Grid @ Home"
Den ganzen Tag über in Projektausstellung
"Smart Grid"-Lösungen sind Ansätze, bei denen versucht wird, den aus erneuerbaren Energien erzeugten Strom (z.B. aus einer privaten Solaranlage) so weit wie möglich selbst zu verbrauchen und dadurch bezüglich der Stromversorgung autark und CO2-neutral zu werden. Ziel von „Smart Grid“-Haushaltslösungen ist es daher, eine Vernetzung von Energieverbrauchern und –erzeugern zu schaffen und mit einem Energiemanagementsystem (EMS) eine intelligente Stromzuteilung zu erreichen. Die Zuteilung der solar erzeugten Energie wäre dann optimal, wenn sie direkt beim Erzeuger verbraucht oder gespeichert und der Energiebezug damit so weit wie möglich reduziert werden könnte.
Im Rahmen von studentischen Projekten wurden an der Hochschule der Medien in Stuttgart eine Simulationsumgebung und ein Demonstrationslabor inklusive eines intelligenten Energiemanagementsystems (EMS) für „Smart Grid“-Lösungen entwickelt. Das EMS kommuniziert mit simulierten „Stromerzeugern“ (Solaranlage) und „Stromverbrauchern“ (Waschmaschine, Wäschetrockner und einer Wallbox). Jegliche Geräte werden mit Hilfe eines „Raspberry PI“-Rechners simuliert und können sowohl manuell über Taster als auch automatisiert über das Energiemanagementsystem gesteuert werden. Im den angehängten Abbildungen sieht man das Demonstrationslabor sowie GUI des Energiemanagementsystems, in der die aktuelle Stromerzeugung und der Verbrauch grafisch dargestellt werden.
Im Rahmen der Projektausstellung wird das Demonstrationslabor vorgeführt. Dabei können sowohl die Details der Umsetzung auch als Fragen zu „Smart Grid“-Lösungen mit den beteiligten Studenten diskutiert werden.
Von Barbara Dörsam (Hochschule der Medien), Roland Gassen und Simon Päßler